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Carpe Diem?

  • alisalomon
  • 21. März 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. März 2024

Es gibt Momente im Leben, die einen daran erinnern, wie kostbar die einfachen Freuden des Lebens sein können. Für mich ist einer dieser Momente, wenn ich mit meiner Tochter draußen unterwegs bin, auf der Suche nach kleinen Abenteuern und verborgenen Schätzen. In unserer direkten Umgebung gibt es so viel zu entdecken, und es ist erstaunlich, wie oft wir auf etwas Unerwartetes stoßen.


Wir haben zum Beispiel einmal eine versteckte Marienstatue auf dem benachbarten Grundstück entdeckt. Sie wurde erst nach einer großen Rodungsaktion sichtbar. Sie war vorher jahrelang vollkommen von Gebüsch und Sträuchern versteckt. Wahnsinn, dass dieser Schatz so viele Jahre direkt in unserer Nachbarschaft verborgen blieb.


Neben der Statue kam ein kleines Wasserbecken zum Vorschein. Es trägt eine eingravierte Aufschrift: "Carpe Diem". Für mich persönlich hat der lateinische Spruch etwas aus den 90er Jahren; ein bisschen wie ein kitschiger Spruch auf einem Hausaufgabenheft.


Doch wenn man bedenkt, dass die Felder und Ländereien hier der landwirtschaftlichen Nutzung dienten, erscheint er doch in einem anderen Licht. Vor mehr als hundert Jahren wollten sich hier Bauern daran erinnern, den Tag zu nutzen und den Augenblick zu schätzen. Auch sie haben sich, anders als ich vermutet hätte, wohl schon über Work-Life-Balance Gedanken gemacht. Irgendwie schön und ein kleiner Reminder für uns alle... Vielleicht ist es an der Zeit, den Spruch "Carpe Diem" wieder zu rehabilitieren!




 
 
 

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